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Bahnhöfe Europas erzählen Geschichte(n)

Bahnhöfe sind Denkmäler der modernen Industriegeschichte. Sie wurden als Kathedralen der Technik gebaut und der neue Gott hieß und heißt bis heute: Mobilität und Geschwindigkeit. Die neunteilige Serie porträtiert sie nach der Öffnung der Grenzen in Europa und veranschaulicht mit Zeitzeugen und Archivmaterialien die sichtbare Dynamik eines großen und offenen Europas.

Die Pariser Schnellzüge bringt man mit dem modernen Gare Montparnasse Bienvenue in Verbindung. Im Gegensatz dazu steht der charmante Klassiker eines Bahnhofs, Gare de l‘Est, Startpunkt des legendären Orientexpress. St. Pancras ist einer der 12 Kopfbahnhöfe in London, der ab 2007 mit dem Schnellzugsystem Kontinentaleuropas verbunden ist. Der Leipziger Bahnhof ist Zeitzeuge von deutsch-deutschen Schicksalen zu Zeiten der DDR und heute eine Shopping Mall zum Flanieren. Gustave Eiffel entwickelte den Westbahnhof von Budapest, ihm stand der Ostbahnhof immer als byzantinisches Konkurrenzprojekt gegenüber. Die Bahnhöfe Prags und Wiens hatten den gleichen Ahnherrn, den letzten großen österreichischen Kaiser Franz-Joseph I. Istanbul hat zwei Fernbahnhöfe, einen am asiatischen Ufer und den anderen am europäischen Ufer mit dem historischen Endpunkt des Orientexpress. Die beiden Bahnhöfe Atocha und Principe Pio in Madrid hatten im Krieg große Bedeutung für die Stadt. Der Atocha ist jetzt Start- und Endpunkt für europäische Schnellzugverbindungen. Der Witebsker Bahnhof befindet sich in der ältesten Eisenbahnmetropole Russlands in St. Petersburg und hat als einziger Bahnhof Russlands eine überdachte Gleishalle. Die Stazione Centrale, der Hauptbahnhof von Mailand, ist eine perfekte Mischung aus Ingenieurskunst und Architektur.

Regie: Wolfgang Bergmann, Martin Patek, Francisco Aquirre, Nello Correale 

PAL, DVD5,
Ton: mono,
Bildformat: 4:3,
codefree
250 Min.    Farbe   

Preis: 19,90 €